Als „Fenster zur Welt“ möchten wir besonders während der Corona-Pandemie einen Blick in den globalen Süden werfen.
Wir alle stehen vor großen Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt. Viele Länder des globalen Südens, in denen es kein funktionierendes Gesundheitssystem gibt und die Lebensbedingungen auch ohne Corona schon prekär sind, werden von den Auswirkungen besonders hart getroffen.
Die Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern sind oft ohnehin schlecht aufgestellt. Es gibt zu wenige Krankenhäuser, Ausstattung und Personal. Bei einer Pandemie ist die Behandlung der vielen Patienten und schweren Verläufe nicht möglich.
Die Menschen leben dort auch schon ohne Corona in prekären Lebensbedingungen. Sie arbeiten vor allem im informellen Sektor auf der Straße, der durch Ausgangsbeschränkungen und Verbote wegbricht. Dadurch haben diese Familien keinerlei Einkommen mehr. Zudem wohnen die Menschen auf engem Raum und können sich somit kaum voneinander distanzieren, um eine Ausbreitung zu verlangsamen.
Durch Mangelernährung und schlechte hygienische Bedingungen vor Ort, wie z.B. fehlendem sauberen Wasser, ist die körperliche Grundkonstitution oft schon sehr geschwächt. Hinzu kommen Erkrankungen wie Malaria, Tuberkulose und HIV, die einen schweren Verlauf von Covid-19 begünstigen.
Weitere Projekte als die unten aufgeführten finden Sie bei den Hilfswerken der katholischen Kirche.